Digitales Netzwerktreffen an der Universität Hamburg
Am 3. und 4. Dezember 2020 kamen rund 60 Mitglieder aus 45 verschiedenen Hochschulen zum (zweiten) digitalen Netzwerktreffen des bundesweiten Netzwerkes „Diversity an Hochschulen“ zusammen. Im Mittelpunkt des Treffens stand das Thema „Soziale Herkunft für Studium und Hochschulkarriere“, welchem sich aus unterschiedlichen Perspektiven angenähert wurde.
Begrüßt durch die Vizepräsidentin der Universität Hamburg Prof. Dr. Jetta Frost und die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Dr. Angelika Paschke-Kratzin, tauschten sich die Teilnehmenden zunächst über die Diversity-Arbeit an Hochschulen im Kontext der Covid-19-Pandemie aus und berichteten von den sich daraus ergebenden Herausforderungen und spezifischen Maßnahmen zur Bewältigung dieser. Im Mittelpunkt dieses ersten Tages standen anschließend ein Impulsvortrag von Professorin Dr. Christina Möller, von der FH Dortmund, zum Thema „Herkunft zählt (fast) immer. Der Einfluss der sozialen Herkunft in der Hochschule.“, mit anschließender Diskussion sowie der Austausch in verschiedensten Arbeitsgruppen. Von den Mechanismen struktureller Benachteiligung im akademischen Betrieb bis zur Frage der Förderung von Bildungsgerechtigkeit konnten die Teilnehmenden in den jeweiligen Arbeitsgruppen durch Impulse und Moderation von Expert:innen unterschiedlichste Perspektiven auf die Bedeutung der sozialen Herkunft an Hochschulen einnehmen und thematisch vertiefend diskutieren.
Am zweiten Tag stand die aktuelle und zukünftige Netzwerkarbeit in Form von Themen der Zusammenarbeit, Organisation und Planung im Fokus der Diskussionen zwischen den Mitgliedern.
Ein großer Dank gilt allen Referent:innen, Organisator:innen und Teilnehmenden für ihr Engagement und den interessanten und lebhaften Austausch.
Redaktion: Franziska Horn und Katharina Jessen | Foto: Netzwerk Diversity an Hochschulen